Das Städchen Oerlinghausen, welches idyllisch in grüner Umgebung am Teutoburger Wald liegt, hat eine reiche Geschichte.
Überragt vom Wahrzeichen, dem Mühlenstumpf, wurzelt die historische Vergangenheit der Stadt tief in der Frühgeschichte der Region.
Schon in vorgeschichtlichen Zeiten war die Sicherung und Beherrschung der Übergänge über den Teutoburger Wald, welcher wie ein Riegel vor der weitläufigen Sennelandschaft liegt, für die hier siedelnden Stämme von grosser Bedeutung.
Der Siedlungsplatz auf dem Tönsberg, das Tönsberglager, wurde daher schon weit in vorchristlicher Zeit genutzt und war vermutlich bis ins 9. Jahrhundert n. Chr. als Wehr- und Fluchtplatz in Gebrauch. Dem Namen "Tönsberg" liegt Antonius zugrunde, vermutlich der Name des Heiligen, dem die Franken ihre frühe Kapellengründung widmeten.
Schon fränkische Adelige schmückten sich mit wertvollem Goldschmuck & Silberschmuck. Durch Ausgrabungen dokumentiert, trugen fränkische Frauen & Männer Goldringe, Goldketten, Goldbroschen, Goldfibeln sowie umfangreichen Silberschmuck. Silber wurde in fränkischer Zeit auch für hochwertiges Tafelsilber wie Silberbecher, Silberschalen & Repräsentationsgegenstände benutzt.
Im Jahre 1036 taucht die Existenz des Siedlungsplatzes Oerlinghausen zum ersten Mal aus dem Dunkel der Geschichte auf.
Der Paderborner Bischof Meinwerk stattete nach der Gründung des Klosters Busdorf in Paderborn dieses mit dem Zehnten diverser Haupthöfe und Vorwerke aus, welche in dieser Zeit bereits fest in der Paderborner Herrschaft verankert waren.
In dieser Urkunde wird unter anderem erstmalig die Bezeichnung "Orlinchusen" erwähnt.
Wohl ist aber das Vorwerk "Orlinchusen" älter als die bischöfliche Urkunde ausweist. Dieser Rückschluß ist zu führen, da Bodenfunde bei der Restaurierung der Alexanderkirche Hinweise darauf gaben, daß die zum ersten Mal im Jahre 1203 erwähnte romanische Kirche, vermutlich in das 9. Jhd.zu datieren ist.
In den darauf folgenden Jahrhunderten fehlen eindeutige Zeugnisse für die weitere Entwicklung des Siedlungsplatzes "Orlinchusen", wenn man von Kirchenurkunden von 1230/1279/1332/1440/1448 absieht.
Erst im 16. und 17. Jahrhundert können wieder genauere Hinweise auf Entwicklungen der heutigen Stadt verzeichnet werden. Im Jahre 1642 sind noch 24 Hausstellen verzeichnet, welche die Verwüstungen und Plünderungen der unterschiedlichsten Söldnerhorden überstanden haben.
Diese Söldner haben es auch immer auf wertvolle Edelmetalle wie Gold & Silber in Form von Goldschmuck, Silberschmuck, Goldmünzen & Silbermünzen abgesehen.
So stand der Oerlinghauser Vogt Heinrich Tofall bereits 1629 kurz vor dem Konkurs, und auch Barkhausen war nach Ende des Krieges bankrott. Doch gibt es auch Leute, die ihren Reichtum während des Krieges vermehrt hatten, denn der plötzliche Aufstieg und die Gütervermehrung des Johann Bracht ab 1650, eine bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannte Persönlichkeit, ist in ihrer Art in Lippe einmalig.
Aber der spätere Landvogt Bracht ist ein Segen für das gebeutelte Gemeinwesen, denn er baut auf, streckt verarmten Handwerkern Geld vor und zieht Händler nach Oerlinghausen.
Diese kauften von Hauswebern angefertigtes Leinen und verkauften es in die nähere & weitere Umgebung wie Bielefeld, Detmold, Minden Gütersloh & Herford gegen gute Silbertaler & Golddukaten.
Dies ist auch der Grundstock für die Entwicklung Oerlinghausens im 18. und 19. Jahrhundert. Doch die kriegerische Ausbeutung der späteren Stadt hört nicht auf: 1675 und 1676 fällt der Münsteraner Bischof Bernhard von Gahlen in Lippe plündernd ein; während des Siebenjährigen Krieges erpreßt die französische Armee, welche 1757 in Oerlinghausen stationiert ist, Unterhalt und Verpflegung und damit einen Schadensanteil von ca. 73.000 Reichstalern.
Die Stationierung der französischen Truppen bringt aber nicht nur Schaden, sondern für die Nachwelt die erste Karte von Oerlinghausen, dem Camp d'Urlinchusen von 1757.
Zum Ende des 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts nimmt die Bevölkerung der Dorfgemeinde, wie überall in Lippe, zu. 1750 sind es schon wieder 62 Hausstellen, und im Jahre 1824 werden bereits 1430 Dorfeinwohner gezählt.
Die schon früh begonnene Herstellung von feinem Leinen, im Gegensatz zu dem überwiegend groben Leinen im sonstigen Lippe und der Handel mit dieser Ware, bringt der Bevölkerung zwar ein Auskommen, aber noch keinen Wohlstand.
Grund hierfür ist, dass insbesondere die Handelswege und Handelsverbindungen, beispielsweise während der Existenz des "Königreichs Westfalen" mit der Hauptstadt Kassel, immer wieder neu geknüpft werden mußten sowie Zoll- und Handelsbeschränkungen die Entwicklung behinderten. Oerlinghauser Namen wie Tölcke und die Gebrüder Becker stehen für erfolgreichen Handel, das Zusammenschrumpfen der Oerlinghauser Bevölkerung um 1850 auf 1510 Bürger für den zeitweiligen Niedergang der Leinenweberei.
Aber gerade zu dieser Zeit kam der junge Bielefelder Unternehmer Carl David Weber mit neuen Ideen und weitläufigen Verbindungen nach Oerlinghausen und brachte den Leinenhandel zu neuer Blüte & Wohlstand.
Dieser Wohlstand wurde auch durch Tragen von Goldschmuck & Silberschmuck gezeigt, genauso wie es sich für den Fabrikanten oder erfolgreichen Kaufmann geziemte, eine goldene Taschenuhr mit Goldkette zu tragen.
Der Aufstieg der Dorfgemeinde Oerlinghausen begann, und die nun entstehenden Villen, Parks und Fabriken der Familien Weber und des Schwiegersohns Müller, gestalten noch heute das Stadtbild und geben Zeugnis vom Wohlstand der Familien. Zeitgleich mit Carl David Weber entwickelte sich in Oerlinghausen auch eine handwerkliche Zigarrenherstellung, in deren Fertigung bis zum Ende des 2. Weltkrieges zeitweilig 100 Menschen Arbeit fanden.
Schon im Jahre 1892 begannen Geschäftsleute & Bürger auch einen anderen Wirtschaftszweig, nämlich den Fremdenverkehr, für Oerlinghausen zu erschließen und die wunderschöne Lage in den bewaldeten Höhen des Osning und die Vielseitigkeit der Wald- und Sennelandschaft für eine "Sommerfrische" anzubieten.
Oerlinghausen wird weltgewandter und setzt seine Bemühungen um die Stadtwerdung ausdauernd fort. Am 1. April 1926 haben diese Anstrengungen Erfolg.
Das lippische Landespräsidium verleiht der Dorfgemeinde endlich die Stadtrechte.
Eine stürmische Entwicklung der Stadt, getragen von Bürgerstolz und dem Wissen um eine lange Vergangenheit, beginnt.
1933 gab es in Oerlinghausen rund 25 Bürger jüdischer Herkunft, darunter einen Arzt und Kaufleute mit ihren Familien, von denen einige schon seit Jahrhunderten im Ort wohnten.
Im Jahre 1969 bildet sich im Zuge der Gebietsreform durch Zusammenschluß mit den Gemeinden Helpup, Währentrup und Lipperreihe die jetzige Stadt Oerlinghausen.
Weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind Europas größter Segelflugplatz, das Archäologische Freilichtmuseum mit seinen musealen Einrichtungen, sowie die Ausstellungen des Kunstvereins Oerlinghausen in der ehemaligen Synagoge.
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