Erste urkundliche Erwähnung Dortmunds stammen aus dem Jahre 890.
Die heutige Stadt ging aus einem fränkischen Königshof hervor, welcher zwischen zwei älteren Siedlungen östlich und westlich davon gelegen war. Durch die günstige Lage an einer Kreuzung zweier Handelsstraßen, dem Hellweg und einer Handelsstraße, entwickelte sich die Stadt sehr schnell und erreichte ihre mittelalterliche Größe anfangs des 13. Jahrhunderts.
Münzfunde deuten darauf hin, dass spätestens ab 983 Dortmund auch bedeutender Prägeort war. Dortmund war dabei wohl ein Hauptumschlagsplatz für den Erzhandel zwischen den flandrischen Städten um Lüttich, Dinant & Huy auf der einen und dem sächsischen Goslar auf der anderen Seite.
Aus dem Harz bei Goslar kam auch das für die Münzprägung wichtige Silber. Über Flandern wurden die Erze auch nach England und vermutlich sogar bis nach Schweden und Norwegen gehandelt.
Im Jahre 1232 zerstörte ein Stadtbrand Dortmund. Zu diesem Zeitpunkt war Dortmund schon Reichsstadt. Der reichseigene Besitz in der Nachbarschaft Dortmunds, Westhofen, Brackel und Elmenhorst wurde während des Mittelalters ständig von den Landesherren der umliegenden Territorien beansprucht und auch teilweise geschmälert, die Stadt selbst konnte aber bis 1803 ihre Reichsfreiheit bewahren und war einzige Reichsstadt Westfalens.
Im Mittelalter war Dortmund insbesondere in der Zeit der sächsischen Kaiser häufiger Aufenthaltsort der Kaiser, welche hier auch zahlreiche Synoden abhielten. Auch Friedrich Barbarossa und später Karl IV. besuchten Dortmund.
Dieser überreichte der Stadt bei seinem Besuch im Jahre 1377 eine wertvolle Reliquie des Hl. Reinoldus. Seine Größe und Bedeutung verdankte Dortmund der Mitgliedschaft in der Hanse, in der sie lange Zeit eines der wichtigsten Mitglieder und vor allem bedeutendste westfälische Stadt war.
Ihre Kaufleute waren in allen wichtigen Niederlassungen, insbesondere im Ostseeraum, aber auch in England vertreten. Grund für den Aufstieg Dortmunds dürften wohl die exzellenten Handelsbeziehungen, vor allem nach England, gewesen sein.
Mit dem Wollhandel schrieben die Dortmunder nicht nur deutsche Wirtschaftsgeschichte, sondern ein Stück europäischer Geschichte. Mit Kreditgeschäften mit dem englischen Königshaus während des Hundertjährigen Krieges sind zum ersten Male umfangreiche Bankierstätigkeiten von Kaufleuten in Deutschland belegt. Es sind nicht nur für damalige Verhältnisse unermesslich hohen Summen von Goldmünzen im Spiel, zeitweilig hängt das gesamte englische Königreich am Tropf der Dortmunder Hanse.
Am spektakulärsten war dabei wohl die Verpfändung der goldenen englischen Königskrone an ein von Dortmunder Kaufleuten geführtes Konsortium.
Mit dem Reichtum der Stadt stieg auch der Kunstsinn ihrer Bürger. Ein erstes Zeugnis davon liefert die Reinoldusstatue in der Reinoldikirche, welche vermutlich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstand. Dass die Entwicklung der Stadt weiter fortschritt, zeigt die Stiftung des Gasthauses 1358, die Rückkehr der Juden 1373 und die erste Erwähnung einer Goldschmiedezunft im Jahre 1378. Dortmunder Kaufleute & Bürger liessen sich dort wertvollen Goldschmuck & Edelsteinschmuck fertigen.
Das bedeutendste Dortmunder Kunstwerk aus dieser Zeit dürfte aber der um 1420 entstandene Marienaltar des Malers Conrad von Soest sein.Reichtum und die Macht der Stadt riefen aber den Neid der benachbarten Fürsten hervor, so dass die Geschichte Dortmunds immer wieder von Auseinandersetzungen mit seinen Nachbarn geprägt wurde.
In der großen Dortmunder Fehde von 1388-1390 kämpfte Dortmund gegen der Erzbischof von Köln, den Grafen von der Mark und 20 weitere Städte. Natürlich wurde die Stadt hierdurch finanziell stark geschwächt und musste seine Vormachtstellung innerhalb der Hanse langsam an Soest, Münster und vor allem Köln abtreten.
Die zur Reichsstadt gehörige Grafschaft Dortmund konnte Dortmund im Jahre 1343 zur Hälfte erwerben. Die andere Hälfte gelangte im Jahre 1504 in städtischen Besitz. Große Bedeutung hatte Dortmund als Sitz eines Femegerichts. Im 14. Jahrhundert war die Stadt Hauptort der westfälischen Freigerichte.In der Soester Fehde stand Dortmund gezwungenermaßen auf der Seite des Kölner Erzbischofs. Der für die Kölner Partei schlechte Ausgang dieser Fehde schwächte Dortmund weiter.
Während des 30-jährigen Krieges hatte die Stadt oft unter Belagerung und Besatzung zu leiden.
Im Jahre 1609 war Mark an Preußen gefallen und in der Folge kam es zu zahlreichen Fehden mit dem immer mächtiger werdenden Nachbarn. Besonders zu leiden hatte die Stadt während der Kriege Preußens mit Frankreich und Österreich.Seine Reichsfreiheit verlor Dortmund nach dem Reichsdeputationshauptschluss im Jahre 1803. Zunächst wurde es Teil der Länder Oranien-Nassaus und kam 1808 an das Großherzogtum Berg. Nach dem Wiener Kongress fiel Dortmund an Preußen.
Vom mittelalterlichen Reichtum der Stadt zeugen die großen Kirchen wie die Reinoldikirche, Marienkirche und Petrikirche. Diese Kirchen sind heute noch Juwelen im Stadtbild Dortmunds. Die ursprünglich vorhandene Stadtmauer mit 14 Türmen und 6 Stadttoren wurde im 19. Jahrhundert beseitigt. An ihrer Stelle verläuft heute eine Ringstraße um das Zentrum, der so genannte Wall.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts begann durch die Kohlenförderung und Stahlverarbeitung der erneute Aufstieg Dortmunds.
Im April 1871 wurde der Grundstein der Westfalenhütte durch den Dürener Unternehmer Leopold Hoesch gelegt. Die Industrialisierung ebnete Dortmunds Weg zur Großstadt. Die Stadt wuchs über die engen Grenzen der mittelalterlichen Wallanlage hinaus.
Bereits im Jahre 1887 war vom Landkreis Dortmund der Kreis Hörde abgetrennt worden. Beim Landkreis Dortmund verblieben die Ämter Brackel, Castrop (ab 1889 geteilt in die Ämter Castrop und Mengede), Dorstfeld (ab 1914 Amt Marten), ab 1905 Stadt Lünen und Ämter Derne & Eving sowie ab 1914 Amt Brambauer und Lütgendortmund. Der neu gebildete Landkreis Hörde umfasste die Städte Hörde und Schwerte sowie die Ämter Annen, Aplerbeck, Barop (ab 1888 Ämter Barop, Kirchhörde und Wellinghofen) und Westhofen. Hörde schied 1911 aus dem Landkreis Hörde aus und wurde eine kreisfreie Stadt.
In die Stadt Dortmund wurden folgende Orte eingemeindet
Im Jahre 1905 dieGemeinde Körne, dann 1914 die Gemeinden Deusen, Dorstfeld, Eving, Huckarde, Kemminghausen, Lindenhorst, Rahm und Wischlingen und im Jahre 1918 die Gemeinden Brackel und Wambel.
1928: Stadtkreis Hörde und Gemeinden Asseln, Bodelschwingh, Bövinghausen, Brechten, Brüninghausen, Ellinghausen, Schwieringhausen, Grevel, Holthausen, Kirchderne, Kirchlinde, Kley, Lanstrop, Lütgendortmund, Marten, Mengede, Nette, Oespel, Westerfilde, Wickede und Teile von Derne.
Sowie im Jahre 1929 die Gemeinden Aplerbeck, Barop, Berghofen, Kirchhörde, Kurl, Schüren, Sölde, Syburg und Wellinghofen sowie Teile von Somborn.
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